Abgeschlossene Arbeiten

Integration von Extreme Programming mit konventionellen Ansaetzen der Software-Entwicklung

Art der Arbeit:
Diplomarbeit Wirtschaftsinformatik
    Status:
    Abgeschlossene Arbeit
    Ansprechpartner:
    Dipl.-Wirt. Inform. Torsten Schlichting

    Kurzfassung

    Durch die Entstehung von Agilen Methoden in der Softwareentwicklung wurde die Diskussion um Entwicklungsverfahren erneut angeregt. Der oftmals untersuchte agile Vertreter Extreme Programming (XP) vereinigt dabei bereits etablierte Techniken unterschiedlichster Entwicklungsprozesse. Mit der Arbeit sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich konventionelle Verfahren durch die Ansätze von XP sinnvoll anreichern lassen. Zu diesem Zweck wird ein Bewertungsrahmen aufgestellt, durch den sich generell Entwicklungsprozesse für Software hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen analysieren lassen. Die Prozessgebiete der Reifegrade zwei und drei des Capability Maturity Model Integration (CMMI) dienten dabei als Grundlage für die Erstellung eines umfassenden Anforderungskataloges. Die dabei entstandenen Anforderungen erstrecken sich über mehrere Bereiche (Anforderungsmanagement, Design, Dokumentation, Projektmanagement, Qualitätssicherung, Risikomanagement, etc.), die bei einer erfolgreichen Softwareentwicklung beachtet werden müssen. Als Vertreter für klassische Entwicklungsprozesse wird dann das V-Modell 97 anhand des Bewertungsrahmens exemplarisch untersucht und bewertet. Die darauf folgende Vorstellung und Evaluierung von XP beinhaltet zudem eine ausführlichere, kritische Auseinandersetzung hinsichtlich der erarbeiteten Prozessanforderungen. Beim Kern der Arbeit, der Integration der beiden Verfahren, werden letztendlich unterschiedliche Projektszenarien kreiert, bei denen sich u. a. die herausgearbeiteten Mängel eines Entwicklungsprozesses durch die Stärken des anderen aufwiegen lassen. Zudem werden Projekte vorgestellt, bei denen einige der Techniken, auf denen XP basiert, nicht durchgeführt werden können und durch klassische Ansätze des V-Modells kompensiert werden sollen.